Das Porträt eines afroamerikanischen Jungen stellt Deborah Roberts als Collage dar. Das Zusammengesetzte betont den sich noch entwickelnden Körper, aber auch die Dissonanz zwischen äußeren Erscheinungsbild und Identität. Roberts erklärt, dass »wir mit einem unschuldigen Kind beginnen« und untersucht, wie Stereotype diese Unschuld beeinflussen. Sie betont, dass Kriminalität und Gewaltbedrohung oft mit Schwarzen Männern verbunden werden und Jungen als Männer wahrgenommen werden. Dadurch soll das Werk zu Gesprächen über Rassismus, Geschlecht, Sexualität und Colorismus anregen.
Entdecke mehr zeitgenössische Kunst zum menschlichen Körper und seine gesellschaftlichen Zuschreibungen in THIS IS TOMORROW – oder via Bio-Link unter Ausstellungen.
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THIS IS TOMORROW
Neupräsentation der Sammlung des 20. / 21. Jahrhunderts
19.7.2024 – 31.12.2025
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Deborah Roberts, Portraits: when they look back (No. 1), 2020, Leihgabe der Sammlung Scharpff-Striebich © Deborah Roberts, Genehmigt von Künstlerin und Stephen Friedman Gallery, London und New York, Foto: Paul Bardagiy
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