#2 Let’s organize
Betrachtet man den Zuwachs an Wähler*innen-Stimmen für die AfD und die gesamtgesellschaftliche Diskursveschiebung nach rechts, dann tritt immer wieder deutlich hervor, wie gut die Mobilisierung und Organisation von rechts funktioniert. Gerade im Bereich der sozialen Medien (TIKTOK) findet eine rasante ‚Mobilmachung‘ durch Emotionalisierung statt. Was haben wir dem entgegenzusetzen? Überdeutlich wird aufgezeigt, dass wir das Feld des Affektiven nicht länger den Rechten überlassen können.
Auch im Bereich der klassischen linken Mobilisierung und Organisation, im Bereich der Gewerkschaften, verstetigt sich seit Jahren eine Verschiebung bzw gar Umdrehung nach rechtsaußen. Wie kann die ‚linke Ansprache“ innerhalb von Betrieben in der gegenwärtigen Zeit wieder Haltung und Wirkung entfalten?
Elisa Müller
@institut_fuer_wip und Mine Pleasure Bouvar
@mine_pleasure_bouvar eröffnen dazu ein Gespräch mit Frizzi, die als betriebliche Organizerin arbeitet und bei „Deutsche Wohnen & Co enteignen“
@dw_enteignen gegen die Mietkrise organisiert, und Justus Friedrich
@climatejustus aus dem Aktionsfeld #reclaimtiktok, der sich zudem in der Klimabewegung und bei
@radikalzuversichtlich engagiert.
Wen oder wie können wir mobilisieren? Was oder wen können wir organisieren?
Wir wollen uns Zeit nehmen, um über gelungene Beispiele aus der Praxis zu reflektieren, und diese für zukünftige Szenarien weiterzudenken, und dabei die Unterschiede zwischen Mobilisierung und Organisation im Blick haben.
Alle Teilnehmende der Veranstaltung sind dazu eingeladen, sich im Verlauf gleichermaßen zu beteiligen, und aus ihrer jeweiligen Praxis zu berichten.
Der Eintritt ist frei und wir laden zu einer kleinen gemeinsamen Speise während wir miteinander diskutieren. Let’s organize!